Boat Making Workshop for Refugees
Eine Yacht bauen für eine luxuriösere Zukunft
Making Waves ist eine freiwillige Initiative für und mit Flüchtlingen. Kern der Initiative ist ein Bootsbauworkshop, in dessen Rahmen die Teilnehmer ihre eigene Motoryacht bauen. Dabei sind sie vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung in alle Phasen des Bootbaus eingebunden. Durch den Workshop haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Erfahrungen im handwerklichen Bereich, speziell als Tischler und in der Konstruktion von Booten zu sammeln.
Während unseres ehrgeizigen Vorhabens ein eigenes Boot zu bauen, werden wir Gelegenheit haben, unsere Lebensgeschichten zu teilen und darüber sprechen unter welchen Umständen und auf welchen Wegen die Teilnehmer nach Berlin gekommen sind. Das fertige Boot wird uns dann als Forschungsfahrzeug dienen. Auf ihm werden wir grundlegende kulturelle Fragen erkunden und uns für den kulturellen Austausch in der Region engagieren.
In den 1920er Jahren waren Commuter-Yachten klassische Cabin-Cruiser, die von prominenten Geschäftsleuten für das Pendeln (engl. commute) zwischen ihren Ferienhäusern und ihrer Arbeit benutzt wurden. Der Rumpf beginnt im Bugbereich mit einem eleganten V-Boden, der achtern in eine ebene Gleitfläche verläuft. Auf Grund dieser besonderen Bauweise, kann das Boot in Gewässern mit weniger als 30cm Tiefe bewegt werden. Damit ist es ideal, um die Tier- und Pflanzenwelt in entlegenen Gebieten zu erkunden, sich entlang flacher Flüsse zu bewegen oder einsame Strände zu erforschen. Das Boot bietet für bis zu 4 Personen komfortable Schlafgelegenheiten. Die Bauweise des Bootes ermöglicht einen extrem effizienten Kraftstoffverbrauch und somit einen verantwortungsvollen Einsatz gegenüber der Umwelt. Mit wenig Schub hebt sich das Boot aus dem Wasser und gleitet dahin!